Wir waren nicht weit geflogen, da sahen wir ihn auch schon. Er lag direkt vor uns. Der Strudel des Vergessens. Eine Anreihung von Klängen und Farben die nicht himmlischer und höllischer miteinander hätte sein können. Dunkle, ächzende Töne, wechselten sich ab mit goldenen, taghellen Strahlen. Glockenklares Kinderlachen, das ganz sanft von weit her flüsternd sang wurde von der anrollenden Flut eines tiefen Basstons weggetragen. Das Licht verwandelte sich immer wieder auf’s Neue in das dreckigste Schwarz, das man sich nur vorstellen konnte, um anschließend in der formlosen Stille zu versiegen. Das klingende Meisterwerk aus Farben und Formen verdichtete sich nun zusehends. Es begann zu wachsen und sich in alle Richtungen hin auszudehnen, wie eine uralte Kreatur, die viel zu lange geschlafen hatte. Schnell wickelte ich das Urtonkästchen in den grünen Glibber, schleuderte es mit all meiner Kraft Richtung Strudel und wurde Zeuge wie es mit einem aufbrausenden Tosen darin verschwand. Der Strudel wurde größer und zu meiner Überraschung der grüne Glibber darin auch. Er war auf die hundertfache Größe hin angewachsen und sah nun aus wie ein Riesenwackelpudding. Nur noch ein paar wenige Meter und er würde auch uns umhüllen.